Naoko

Onako ist ein Sex-Androide, ein sogenanntes „Onahole“ der vierten Generation. Ursprünglich lediglich Hilfsmittel zur Selbstbefriedigung, sind die neuesten Modelle Wunderwerke der Technik und überhaupt nicht mehr von einer echten Frau zu unterscheiden. Dank hochentwickelter künstlicher Intelligenz verhalten sie sich auch wie Menschen, wobei der Nutzer seine Wunsch-Persönlichkeit beim Einrichten festlegen kann.

Beim Exemplar, das Tarou erworben hat, bricht die Einrichtung allerdings mitten im Upload ab, weil er versehentlich die Kabel herausreißt. Anstatt devot und pflegeleicht kommt seine Onako daher ausgesprochen keck und eigenwillig daher. Sie weist ihn zwar darauf hin, dass er sie neu starten kann, dazu aber eine Stunde warten muss, doch Tarou verzehrt sich schon seit so langer Zeit nach seiner Traumfrau, dass er einfach keine Stunde mehr aushält und durch seine Ungeduld passiert dann, was passieren musste, nämlich, dass das Programm die Installation als abgeschlossen ansieht und die aktuellen Parameter fest einstellt.

Naoko, wie Tarou sie anstatt Onako fortan nennt, sieht es ungeachtet ihrer eigenständigen Persönlichkeit als wichtigste Aufgabe und Pflicht an, Tarous sexuelle Begierden zu befriedigen und hat dazu etliche Kniffe auf Lager, von denen er nie zu träumen gewagt hätte. Über ein Headset, das er aufsetzt, kann sie sogar mit ihm kommunizieren, während ihr Mund „anderweitig beschäftigt“ ist. Gelegentlich vergisst Tarou dennoch, dass sie ein Onahole ist, wird aber wieder daran erinnert, wenn sie beim Fund anderer, konventioneller Sexspielzeuge, eine Szene macht, als hätte Tarou sie mit einer anderen Frau betrogen.

Quelle: www.anisearch.de/character/58843